Blitz Jollenkreuzer
Historisches
Die Blitz-Jollenkreuzer entstanden 1947 als Einheitstyp für Elbsegler, die sich ihr Boot aus Stahl selbst bauen wollten. Die Konstruktionsunterlagen stammen von Paul Böhling. Die Boote, etwas größer als die 20er Jollenkreuzer, haben sich auf der rauhen Unterelbe bewährt, können Wind und Seegang vertragen und sind als Stahlboote auch unbedingt dicht...
Viele Blitz-Jollenkreuzer sind in kleinen Serien unter Mitwirkung von Bootsbauern im Selbstbau entstanden. Zum Teil wurden von den Selbstbauern auch nur die Rümpfe ausgebaut.
Äußerlich ist das rundspantige Boot, wenn es sorgfältig geschweißt wurde, und eine glatte Außenhaut besitzt, nicht von einem hölzernen Jollenkreuzer zu unterscheiden. Zur Sicherheit ist das Vorschiff wasserdicht abgeschottet und nur von Deck aus als Stauraum für Segel zugänglich. Die Kajüteneinrichtung lässt vielfältige Varianten zu (siehe Risse). Ihrer Bestimmung als Wanderboot entsprechend sind die Boote mit einer leicht zu bedienenden 3/4-Hochtakelung ausgerüstet.
LüA: 8m, Breite: 2,4m, Tiefgang ohne Schwert: 0,3m, Tiefgang mit Schwert: 1,4m, vermessene Segelfläche 25qm, Großsegel 18,54qm, Vorsegeldreieck: 6,46qm, Fock I: 6,8qm, Fock II: 8,53qm, Ballon: 14,16qm, Spinnaker: 20qm, Rennbesatzung: 3 Mann
Aktuelle Schiffsliste noch existenter Blitz-Jollenkreuzer
Register des DSV (1949 ff.)
noch nicht in die Datenbank aufgenommen
Klassenbestimmungen
Fotos und Risse