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6,5 KR - Kreuzer (II)
Entwurf: Kurt Beister |
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LüA: 10,4m, CWL: 7,65m, B: 3,03m, T: 1,38m, D: 6,46t, Großsegel: 26qm, 0,85 Vorsegeldreieck: 20qm, Vermessene Segelfläche: 46qm, Sturmfock 5,4qm, Trysegel 8,7qm, Fock II 14qm, Fock I 22,7qm, KR Genua 31qm, KR Spinnaker 68qm |
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Kommentar von Anton Miglitsch zum eigenen Entwurf:
Während beim vorhergehenden Entwurf auf den Einbau eines wenn auch nur kleinen, leichten Hilfsmotors und auf die durch die Formel gewährte Vergütung von 3% des KR-Wertes für einen Propeller mit festen Flügeln verzichtet wurde, besitzt das hier gezeigte Fahrzeug der gleichen KR-Klasse einen schweren Dieselmotor mit entsprechend großer Schraube. Der Einbau solch einer schweren Maschine (Merc.-Benz-Diesel OM 636, 34 PS) in eine KR-Yacht dieser Abmessung als Hilfsmotor muss als ungewöhnlich bezeichnet werden und geschah auf ausdrücklichen Wunsch des Eigners, der das Fahrzeug auf dem Mittelmeer als reines Tourenboot benützen will. Für dort länger andauernde Flauten und für größere Strecken soll dann der Motor einspringen, der wegen der befürchteten Nachteile des Benzins an Bord ein Dieselmotor sein sollte. Die 3%ige Formelvergütung für die feste Schraube kam einem stark vergrößerten Rumpf zugute, der bei großer Breite alle geforderten Bequemlichkeiten in der Einrichtung ermöglichte. Da der größtmögliche Tiefgang nach KR und auch die erlaubte Takelungshöhe nicht ausgenutzt wurden, gab es auch hierfür eine Vergütung, die es erlaubte, die Segelfläche nicht wesentlich unter dem Normalmaß zu halten. Im Ganzen entstand ein Schiff nach den Wünschen des Eigners mit geringen Überhängen und großer Breite und gegenüber dem vorhergehenden Entwurf einem um fast 1 1/2 Tonnen größerem Deplacement bei einer um 6 1/2 m2 größeren vermessenen Segelfläche. |
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