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Schratz



Fratz (1+2), Ina (3): FKY-Archiv

Historisches

Das Schratzboot entstand in den Nachkriegsjahren als billige Einheitsrennjolle für jüngere Segler. Ohne Sperrholz oder GfK wurde versucht, ein kleines, anspruchvolles Holz-Rennboot, das äußerlich den Traditionen der deutschen Rennjollenkonstruktion entsprach, den Erfordernissen einer billigen Serienproduktion anzupassen und zu einem niedrigen Preis zu bauen.

Das 6m lange Schwertboot ist eigentlich ein Plattbodenscharpie. Statt aber wie bei einem normalen Scharpie auf den vollständig platten Boden gerade Seitenplanken aufzusetzen, hat man auf der Yachtwerft Huber in Prien dem Boot gefällig gerundete Seitenplanken gegeben.

Die Jolle wird aus Mahagoni-Vollholz gebaut und normal aufgeplankt.. Sie ist ausgerüstet mit Metallschwert, Senkruder mit Gabelpinne, Schienen zum Verstellen der Leitösen für die Fockschoten und damit alles, was zu einer rennfähigen Jolle gehört.

Gedacht ist das Schratzboot mit seiner großen Segelfläche für die süddeutschen Seen. Für rauhere Gewässer eignet sich das Boot nicht, weil es dann zu viel Segelfläche hat, die ohne Trapez nicht auszureiten ist. Man muss dann mehr oder weniger stark reffen und das leicht gebaute Boot wird dann zu langsam.

Revier-Einheitsklasse auf dem Chiemsee; Konstruktion und Bau Yachtwerft Huber in Prien; LüA: 6m, CWL: 5,2m, B: 1,9m, T ohne Schwert: 0,2m, T mit Schwert: 1,1m, Segelfläche: 15qm, Gewicht: 250-300 kg


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